Open Science Module

Die Open Science Module von Gendering MINT digital setzen sich aus verschiedenen Komponenten für unterschiedliche Schwerpunkte der Teilprojekte im Verbund zusammen. Die Schwerpunkte der Open Science Module sind:

Dialog 

Teilprojekt I, ALU Freiburg/Teilprojekt III, Hochschule Offenburg

Mittels der interaktiven Webdokumentationen – i-Docs – des Teilprojekts an der Universität Freiburg, die auf partizipativen Mediografien des Teilprojekts an der Hochschule Offenburg basieren, werden verschiedene Formen der Visualisierung ausgestaltet. Dabei wird ausgelotet, inwiefern künstlerische, mediale und bildbezogene Methoden einen (selbst-)reflexiven Austausch im MINT-Bereich anregen, um den Dialog zwischen Genderforschung und MINT zu unterstützen.
Siehe Flyer.

Sensibilisieren – Motivieren – Vermittleln – Reflektieren

Teilprojekt II, Humboldt Universität Berlin

Mittels digitalisierter Lerneinheiten in videobasierten und animierten Formaten mit kollaborativen elektronischen Werkzeugen ging es um niederschwellige Einstiege in Begriffe und Grundlagen der Genderforschung sowie um Vertiefungen in fachspezifischen Themen. Sensibilisieren, Motivieren, Wissen vermitteln und zur Reflexion anregen, standen im Zentrum dieses Schwerpunktes. 
Siehe Flyer.


Die unterschiedlichen Schwerpunkte und Komponenten des Verbundprojekts können über verschiedene Portale abgerufen werden:

  • Die Dokumentation des Projektverlaufs, der begleitenden Expert:innenenworkshops, Lehrveranstaltungen und Kunstausstellungen sowie die Verlinkung auf die verschiedenen Schwerpunkte der Open-Science Module kann über diese Webseite Gendering MINT digital abgerufen werden. 
  • Weiterhin sind alle digitalisierten Inhalte und elektronischen Werkzeuge des Teilprojekts II Open Access (CC BY-NC-SA) über das Portal Gendering MINT digital zugänglich. 
  • Im Medien-Repositorium der Humboldt-Universität zu Berlin werden die Materialien und Videos nachhaltig gespeichert und können auch einzeln abgerufen und verwendet werden. 
  • Weiterhin finden sich im Folgenden ausführliche Informationen zum Verbundpartner Teilprojekt II, HU Berlin.

Distribution

Insbesondere durch das Medien-Repositorium der Humboldt-Universität zu Berlin ist die Weiterverwendung der bereits erprobten Open-Science Module ebenso wie die Zusammenstellung neuer Kombinationen möglich. So kann in einem Baukastensystem mit Verschlagwortung gearbeitet werden, in dem sich Forschende, Lehrende und gleichstellungspolitische Akteur:innen zukünftig eigene Open Science Module zusammenstellen und für eigene Veranstaltungen nutzen können. Das im Verbundvorhaben erarbeitete und aufbereitete Transferwissen wird inzwischen bundesweit, in Österreich und der Schweiz für Forschung und Lehre von Lehrenden der MINT-Fächer und Gleichstellungsakteur:innen genutzt. Zudem sind eine Anbindung an weitere akademische Felder in MINT und ein Einsatz sowohl des Medien-Repositoriums, des Portals Gendering MINT digital als auch die interaktiven Webdokumentationen in Schulen, in der Weiterbildung außerakademischer Bildungsträger sowie der politischen Bildung möglich. 

Die Entwicklungen und Inhalte von Gendering MINT digital wurden durch die Projektpartner:innen in vielfältigen Formaten in die wissenschaftliche Community und in die Öffentlichkeit distribuiert: über öffentliche Plattformen, Vorträge und Publikationen im nationalen und internationalen Umfeld (genauere Auflistung unter AP6). Weiterhin sind die Inhalte der interaktiven Webdokumentationen und der künstlerischen Forschung von DE\GLOBALIZE in Kunstausstellungen mit begleitendem Veranstaltungsprogramm eingeflossen: 2019 im Kunstverein Freiburg in die von Prof. Daniel Fetzner (Verbundleiter Teilprojekt III, Hochschule Offenburg) kuratierte Ausstellung Abschied von Außen. Eine Suchbewegung nach dem Terrestrischen und 2020/21 am ZKM Karlsruhe, in die von Bruno Latour und Peter Weibel kuratierte Ausstellung Critical Zones. Horizonte einer neuen Erdpolitik.Künstlerisch-mediale Parts. Das Veranstaltungsprogramm der Abschlusstagung des Sonderforschungsbereichs 1015 Muße. Praktiken, Raumzeitlichkeit und Grenzenwurde ebenfalls durch interaktive Webdokumentationen bereichert.

Außerdem wurden in der Endphase von Gendering MINT digital Oktogon-Raum-Medienelemente entworfen, um Wissenschaftsdialoge in Lehre und Forschung sowie im Austausch mit der Öffentlichkeit auf innovative Weise voranzubringen. Im Rahmen der Open Spaces-Ausschreibung im Co-Creation-Programm der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg hat Dr. Marion Mangelsdorf einen Förderpreis zur Entwicklung dieser Elemente erhalten, um gemeinsam mit 235 Media in Köln ein erstes Ensemble zur Verbindung von digitalen mit analogen Dialogräumen zu realisieren und u.a. im Meeeresmuseum in Stralsund zum Einsatz kommen zu lassen.