Für einen besseren Überblick und damit ihr das jeweilige Kurspensum besser einschätzen könnt, an dieser Stelle der Hinweis: 1 ECTS umfasst ca. 30 Arbeitsstunden.
Beachtet, dass die Veranstaltungen je nach Fakultät unterschiedliche Anmeldezeiträume haben. Diese findet ihr auf HISinOne, wenn sie hier nicht vermerkt sind. Solltet ihr Probleme bei der Anmeldung haben, wendet euch am besten direkt an die jeweiligen Dozierenden.
Angaben zur Veranstaltungsform finden sich auf HISinOne. Es kann vorkommen, dass wir nicht immer direkt schaffen, diese Seite direkt zu aktualisieren. Es gelten im Zweifelsfall immer die Angaben auf HISinOne. Solltet ihr Fragen zu Kursen etc. haben, wendet euch am besten immer direkt an die Dozent*innen.
Mit den Nummern hinter den jeweiligen Veranstaltungen könnt ihr diese direkt in HISinOne suchen.
weitere Infos zur Anmeldungen etc. findet ihr im Modulhandbuch: https://www.zag.uni-freiburg.de/gender-studies/masterstudiengang-gender-studis/modulhandbuch/
Theorien der Gender Studies
Übersichtsplan über die Zeiten, Orte und Themen des Theorieseminars (siehe auch auf ILIAS).
Methoden der Gender Studies
Oral History in Theorie und Praxis
- Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 16:00 bis 18:00 Uhr c.t. (wöchentlich) HS 4450 (Kollegiengebäude IV)
Lehrperson: Bräuer-Viereck, Miriam
Reiseklima und rekonstruktive Methoden (Gruppendiskussionen)
- Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 14:00 bis 18:00 Uhr (14-täglich) Mediaraum (Kollegiengebäude IV)
Lehrperson: Prof. Dr. Degele, Nina
Vorlesung zur Sozial- und Kulturgeschichte der Geschlechterverhältnisse mit Lektürekurs
Die Vorlesung findet nur im Wintersemester statt.
Montag, 14.10.24 – 03.02.25 von 16:00 bis 18:00 Uhr c.t. (wöchentlich) HS 1009 (Kollegiengebäude I)
Masterseminar zu Geschlechterkonstruktionen
Verantwortung in der Zivilgesellschaft: Focus Technikbewertung, Umweltethik und Nachhaltigkeit – Seminar
1. Gruppe Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 14:00 bis 16:00 Uhr c.t. (wöchentlich) R 106 (Breisacher Tor) Lehrperson: Dr. Skorupinski, Barbara Freitag, 31.01.25 von 09:00 bis 15:00 Uhr s.t. (Einzeltermin)
Verantwortung in der Zivilgesellschaft – Focus: Migration, Integration und digitale Öffentlichkeit – Seminar
2. Gruppe Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 16:00 bis 18:00 Uhr c.t. (wöchentlich) R 102 (Breisacher Tor) Lehrperson: Dr. Skorupinski, Barbara Freitag, 31.01.25 von 09:00 bis 15:00 Uhr s.t. (Einzeltermin)
Sportunterricht und Sport vermitteln – Seminar
Montag, 21.10.24 – 03.02.25 von 14:00 bis 16:00 Uhr c.t. (wöchentlich)Seminarraum 3 (Sportzentrum Hauptgeb. B)
Dieses Vertiefungsseminar ist eine hervorragende Gelegenheit, fundierte Kenntnisse zur Vermittlung von Sport und Sportunterricht zu sammeln sowie forschungsmethodische Fertigkeiten in einem spannenden und gesellschaftlich relevanten Bereich zu erlernen.
Es werden aktuelle Studien zum Thema und deren Ergebnisse kritisch analysiert und diskutiert. Hierbei stehen auch moderne Methoden der Datenerhebung und -auswertung im Fokus.
Inhaltlich werden didaktische Modelle und Methoden zur Gestaltung des Sportunterrichts und außerschulischer Sportvermittlung sowie Qualitätsmerkmale guten Sportunterrichts und Aspekte von Inklusion und Diversität bei der Vermittlung besprochen.
Abschließend werden die zukünftigen Herausforderungen und Chancen diskutiert, u.a. wie neue Technologien und innovative Ansätze in die Vermittlung integriert werden können.
Sport zur Prävention und Intervention psychischer Erkrankungen – Seminar
Mittwoch, 16.10.24 – 05.02.25 von 12:00 bis 14:00 Uhr c.t. (wöchentlich)Hörsaal 1 (Sportzentrum Hauptgeb. B)
Lehrperson: Frei, Paula
Sportliche Aktivität und psychische Gesundheit stehen in einem bidirektionalen Zusammenhang. Regelmäßige Bewegung verringert nicht nur das Risiko psychisch zu erkranken, sondern kann ebenfalls dazu beitragen bestehende Symptome zu lindern. Während Personen, die von Depressionen oder Angststörungen betroffen sind, tendenziell eine geringere körperliche Aktivität aufweisen, sind Essstörungen häufig durch ein exzessives Sportverhalten gekennzeichnet. Im Rahmen des Seminars sollen zunächst der Zusammenhang zwischen psychischer Gesundheit und Sport erarbeitet und ein Verständnis für psychische Erkrankungen, insbesondere Depression, Angststörung und Essstörung, entwickelt werden. Des Weiteren wird die Bedeutung von Sport in der Prävention und Intervention psychischer Erkrankungen diskutiert. Aktuelle empirische Untersuchungen zu diesen Themen sollen zusammengetragen, präsentiert und bewertet werden
Feminist Horror – Seminar
Donnerstag, 24.10.24 von 18:00 bis 20:00 Uhr s.t. (Einzeltermin)
Donnerstag, 31.10.24 von 18:00 bis 20:00 Uhr s.t. (Einzeltermin)
Donnerstag, 21.11.24 von 18:00 bis 20:00 Uhr s.t. (Einzeltermin)
29.01.25 – 30.01.25 von 09:00 bis 18:00 Uhr (Block)Bemerkung zum Termin Der Block findet im großen Saal im Haus zur lieben Hand (Innenstadt) statt.
04.03.25 – 09.03.25 von 09:00 bis 18:00 Uhr (Block + Sa)Bemerkung zum Termin
04.03.2025 Fahrt nach Leipzig + Blocksitzung
05.03.2025 Fahrt nach Berlin + Besuch des Final Girls Festival
Keine Uhrzeit festgelegt (nach Vereinbarung)Bemerkung zum Termin asynchrone Arbeitsphase mit Selbstlernmodulen auf ILIAS + regelmäßigen Möglichkeiten zum Check-In mit den Dozierenden.
Horror und Feminismus gibt’s in vielfältigsten Kombinationen. Wir verfolgen einige ihrer emanzipativen Spuren – von Mary Shelleys Frankenstein, über Body Horror, Midsommar und Us bis zum Final Girls Festival in Berlin 2025. Gerade für gender- und diversitätssensible medien- und geschichtsbewusste Perspektiven gibt es hier viel zu erkunden, denn Feminist Horror ist vielschichtig, hiding – or disappearing? – in plain spaces.
Das Seminar ist in Kooperation mit den Freiburger Gender Studies als blended learning Seminar mit Festivalbesuch konzipiert. Am Anfang steht eine Einführung in Geschichte, Entwicklungen, Spezifika und Interpretationen von „Horror“ – von Gothic bis Psychoanalyse, Traumata und Marginalisierung, Konfrontation und Subversion – sowie in Methoden und Möglichkeiten inter- und transdisziplinärer Wissenschaftskommunikation in populären Medien. Auf dieser Basis werden in Arbeitsgruppen eigenständig – wie auch begleitet von den Dozierenden – Portfolios oder andere Formate zu eigenen Feminist-Horror-Schwerpunkten erarbeitet, die auf dem Final Girls Festival eingebracht werden können.
Das Seminar gliedert sich in drei Zoom-Sitzungen zu Beginn des Semesters, eine e-learning-Phase sowie ein Blockseminar in Freiburg am 29./30.01. sowie ein weiteres Austausch- und Abschlusstreffen in Leipzig im Vorfeld des Final-Girls-Festival [Vorsicht! Fällt in die Semesterferien!] am 4.-9.03.2025 in Berlin. Anträge zur Unterstützung der Fahrt- und Übernachtungskosten sowie des Eintritts sind unterwegs. Please save the dates!
Geschlechter-Polyphonie – Seminar
Lehrperson: Dr. Mangelsdorf, Marion & Thalia Kellmeyer
Kennenlern-Intro
Dienstag, 15.10.2024 19.30–21.30 Uhr im Rahmen einer Probe der „Community Oper“, Montessori Zentrum Angell, Mattenstraße 1.
Alle weiteren Termine finden im Block Freitag/Samstag statt. Diese Zeiten erklären sich daraus, dass dann auch Mitglieder der „Community Oper“ am Seminar teilnehmen können. Bei diesen besteht ein großes Interesse am Austausch mit den Studierenden. Es finden folgende 5 Blöcke statt:
- Block I: Spielerische und theoretische Annäherungen an Geschlechter-Polyphonien
Freitag, 18.10.2024 14-17 Uhr Angell / 18–20 Co-Creation Raum, Alte Uni, Bertoldstr. 17 - Block II: Freiarbeit gemeinsam gestalten
Freitag, 29.11.2024 10–18 Uhr, Liefmannhaus, Goethestr. 33
Die Räumlichkeiten stehen in der Zeit zur Verfügung. Die Nutzung kann eigenständig mit der Arbeitsgruppe abgesporchen werden, die sich im Block I zusammen gefunden hat. Thalia Kellmeyer von der Community Oper und Marion Mangelsdorf stehen von 14–16 Uhr für Fragen und Anregungen zur Verfügung. - Block III: Impulsbeisträge zu verschiedenen musikalischen Beispielen
Freitag, 13.12.2024 14–20 Uhr, Co-Creation Raum - Block IV: Von der Theorie zur Performance – Arbeit am Libretto
Freitag, 17.01.2025 14–20 Uhr, Co-Creation Raum
Outro – Umsetzung
Freitag, 31.01.2025 14–20 Uhr, Co-Creation Raum
(Freitag, 07.02.2025 14–20 Uhr, Co-Creation Raum bei Bedarf)
Barbra Streisand. Eine Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin in den USA des 20. Jahrhunderts – Seminar
Donnerstag, 17.10.24 – 06.02.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. (wöchentlich) Vortragsraum (Rosastraße 17-19)
Lehrperson: PD Dr. Holtsträter, Knut
Wie kaum eine zweite verkörpert die 1942 in New York geborene Barbra Streisand eine Künstlerpersönlichkeit, die gegen vielfache Widerstände ihren eigenen Weg geht. Anfänglich eine Karriere als ernste Schauspielerin anstrebend, feiert sie auf dem Broadway als Musical-Darstellerin erste Erfolge, daneben wurde sie für den Nightclub entdeckt, bald folgten Filmrollen in Musical Comedies und ernsten Filmen sowie etliche Fernsehspecials. Schließlich fand sie als Drehbuchautorin und Filmemacherin (Filmregisseurin und -produzentin) zu ihrer, wie sie findet, eigentlichen Berufung (Yentl und Prince of Tides). Vor allem ist sie aber als stimmstarke Sängerin bekannt. Sie zählt zu den wenigen Künstler*innen, die in ihrer Karriere jeweils bei den Emmy, Grammy, Oscar und Tony Awards gewonnen haben. Sowohl ihre Starpersona und ihre Vorbildfunktion als Künstlerin als auch ihr öffentliches Auftreten als politisch agierender Celebrity macht sie bis heute zu einer wichtigen gesellschaftlichen Figur der USA.
Im Seminar werden wir einen Überblick über die Biographie, Karriere und das künstlerische Schaffen Barbra Streisands gewinnen. Anhand von repräsentativen Einzelbeispielen aus ihrer sechs Jahrzehnte umspannenden Karriere wollen wir uns, mithilfe methodischer Ansätze aus der Musik-, Theater- und Medienwissenschaft, mit ihrem künstlerischen Schaffen auseinandersetzen. Die Einzigartigkeit von Streisands Karriere gibt aber auch die Möglichkeit in besonders deutlicher Weise die Eingebundenheit des Stars in die sie umgebende Musik- und Medienindustrie zu erörtern und ihre individuelle Biographie als Star-Narrativ zu hinterfragen.
Kulturelle Aneignung – zur Politisierung von Kultur – Seminar
Mittwoch, 16.10.24 – 05.02.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. (wöchentlich) HS 01 008 (Maximilianstraße 15)
Lehrperson: Prof. Dr. Tauschek, Markus
Kulturelle Aneignung – zur Politisierung von Kultur (Seminar zur Analyse europäischer Kulturpolitik und angewandter Kulturarbeit) (M.A.; 3. FS)
Dreadlocks, Yoga, „Indianer“-Kostüme: Seit einigen Jahren werden diese und andere Praktiken oder Gegenstände im gesellschaftlichen Diskurs von verschiedenen Akteur*innen als kulturelle Aneignung zum Teil vehement und mit großer medialer Aufmerksamkeit kritisiert. Artikuliert wird meist eine Kritik an einer vermeintlich illegitimen Übernahme bestimmter Ausschnitte von Kultur durch „Andere“. Das Argument der kulturellen Aneignung basiert dabei auf bestimmten Vorstellungen von Kultur und von Kollektiven, die derzeit diskutiert und zur Disposition stehen. Das Seminar untersucht die verschiedenen Argumentationsweisen aus einer kulturwissenschaftlich-kritischen Perspektive: Wie kommt es, das bestimmte Ausschnitte von Kultur heute problematisiert werden? Für welche gesellschaftlichen Herausforderungen und Probleme soll die Kritik an einer kulturellen Aneignung die Lösung sein? Welche Vorstellungen vermeintlich distinkter Kollektive liegen der Kritik an der kulturellen Aneignung zugrunde? Inwiefern ist der Vorwurf der kulturellen Aneignung mobilisierend und was sagt das über „Kultur“ in der Gegenwart aus? Inwiefern sind die Diskurse um kulturelle Aneigung ein Ausdruck einer viel umfassenderen Politisierung von Kultur?
Das Seminar führt grundlegend in das Thema ein, ordnet es aber zugleich auch in benachbarte Diskurse (u.a. kulturelle Vielfalt, kulturelles Eigentum, Kulturerbe) ein und vermittelt so zudem Kompetenzen im kulturwissenschaftlichen Argumentieren.
Koloniale Gewalt und Erinnerungspolitik in Europa und dem globalen Süden – Seminar
Donnerstag, 17.10.24 – 06.02.25 von 16:00 bis 18:00 Uhr c.t. (wöchentlich) R 206 (Breisacher Tor)
Lehrperson: PD Dr. Kuß, Susanne
Untersuchungsgegenstand dieses Hauptseminars sind koloniale Ereignisse, die in Europa und dem globalen Süden aktuell als besonders gewalttätig eingeordnet werden. Neben dem jeweiligen Ereignis an sich sollen sowohl seine zeitgenössischen als auch seine aktuellen Repräsentationen in Texten, Fotos, Objekten und Monumenten untersucht werden. Als Grundlage dieser Untersuchung werden Ideen der postkolonialen Theorie, der historischen Diskursanalyse und der Erinnerungsgeschichte genutzt. Der Fokus liegt nicht allein auf Ereignissen aus der deutschen Kolonialgeschichte.
Ökofeminismus zwischen Gender und Environment – Seminar
Dienstag, 22.10.24 – 04.02.25 von 14:00 bis 18:00 Uhr (14-täglich)Mediaraum (Kollegiengebäude IV)
Gender und gesellschaftliche Naturverhältnisse waren von Anfang an eng miteinander verknüpft, mit der Entwicklung der Gender Studies hat sich diese Disziplin zunehmend von essenzialisierenden Zuschreibungen wie „Frau und Natur“ gelöst. Die Auseinandersetzung mit den Grundlagen dieser Diskussion lohnt sich dennoch, um neuere Themen wie Klimawandel, (Alltags-)Mobilität oder queer ecologies besser verstehen zu können. Was eine gendertheoretisch informierte Analyse von Environment, Nachhaltigkeit, Intersektionalität und Umweltgerechtigkeit zu deren Verständnis beitragen kann, ist Gegenstand dieses Seminars.
Reiseklima und rekonstruktive Methoden (Gruppendiskussionen) – Seminar
Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 14:00 bis 18:00 Uhr (14-täglich)Mediaraum (Kollegiengebäude IV)
Lehrperson: Prof. Dr. Degele, Nina
Im Winter vor fünf Jahren haben wir zu Hochzeiten von Fridays for Future Gruppendiskussionen zu Reiseerfahrungen durchgeführt und analysiert. Danach kamen Covid, der Ukraine- und der Gaza-Krieg, die Klimakrise hat sich seither verschärft. Daran knüpft sich die Frage: Was bedeutet Reisen in permanenten Krisenzeiten? Dazu werden wir uns zunächst einen Überblick zu rekonstruktiver Methodologie und dann zur Methode der Gruppendiskussion verschaffen. Die Teilnehmer*innen werden auf dieser Grundlage eine Gruppendiskussion zum Thema Reisen durchführen und auswerten, um die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode kennenzulernen. Für die Teilnahme sind qualitative Methodenvorkenntnisse (erwünscht) zwar keine verpflichtende Voraussetzung, wohl aber die Bereitschaft, empirische Daten zu erheben und auszuwerten.
Geschlechterbeziehungen und Geschlechterkonzepte von Homer bis Aristoteles – Seminar
Mittwoch, 16.10.24 – 05.02.25 von 14:00 bis 18:00 Uhr c.t. (wöchentlich) HS 1140 (Kollegiengebäude I)
Weiblichkeit, Männlichkeit, Geschlechterbeziehungen und normative Vorstellungen bezüglich akzeptabler und nicht akzeptabler sexueller Praktiken sind nicht nur gesellschaftlich bedingt, sondern werden auch intensiv diskursiv verhandelt. Dies gilt nicht nur für die Moderne, sondern ebenso für die Antike. Die Odyssee zum Beispiel vermittelt eine Vielzahl sexueller Beziehung, die sich für einen Helden schicken oder nicht schicken und debattiert, welche Konsequenzen sie für die Ehre einerseits und den Fortbestand seines Haushalts und Besitzes andererseits haben. Im 5. und 4. Jh. v. Chr. wurde intensiv verhandelt, welche Formen der homosexuellen Beziehungen zwischen Männern und Jugendlichen akzeptabel waren. In diesem Proseminar werden wir eine Vielzahl konzeptioneller Zugriffe auf das Thema Geschlechterbeziehungen in der Antike kennenlernen und an einer Auswahl antiker Texte von Homer bis Aristoteles überprüfen
Antike Mythologie – Zugänge und Perspektiven – Seminar
Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. (wöchentlich) HS 1236 (Kollegiengebäude I)
Lehrperson: Prof. Dr. Tilg, Stefan
„The Greeks’ most important legacy is not, as we would like to think, democracy; it is their mythology.“ So beginnt Mary Lefkowitz ihr Buch Women in Greek Myth (Baltimore 1986, 9) und unterstreicht damit die enorme Bedeutung und Anziehungskraft der griechisch-römischen Mythologie nicht nur für die Antike selbst, sondern auch für spätere Epochen bis in unsere Gegenwart. In diesem Seminar werden wir wesentliche Zugänge zu diesem großen Thema erarbeiten und exemplarisch diskutieren, z.B. Definitionen und Funktionen des Mythos, Mythentheorien, Mythenkunde und Mythographie, Rezeptionen, Ressourcen. Wir werden zwar auch mit griechisch-lateinischen Primärtexten arbeiten, die Lektüre von Originaltexten steht aber nicht im Vordergrund. Grundsätzlich ist die Veranstaltung auch ohne Griechisch- und Lateinkenntnisse belegbar.
Eine Vorbereitung auf die erste Sitzung, in der wir u.a. den Ablauf und die zu erbringenden Leistungen noch im Detail besprechen, ist nicht nötig. Weitere Informationen finden sich im ILIAS-Kurs, der bis zum Beginn der ersten Semesterwoche aufgebaut sein wird.
Bildung von unten – Seminar
Freitag, 18.10.24 – 07.02.25 von 12:00 bis 14:00 Uhr c.t. (wöchentlich) Bemerkung zum Termin: Die Veranstaltung findet an der Pädagogischen Hochschule in Raum 222 im KG 4 statt.
Dress:Codes.Alltagskulturelle Inszenierungen des Selbst intersektional beleuchtet im Horizont von Geschlecht, Religionen und Mode/Werbung – Seminar
Montag, 14.10.24 – 20.01.25 von 16:00 bis 19:00 Uhr (14-täglich) R 1305 (Kollegiengebäude I)
Lehrperson: Prof. Dr. Pahud de Mortanges, Elke
Postkolonialismus und Theologie – Seminar
Donnerstag, 17.10.24 – 06.02.25 von 14:00 bis 16:00 Uhr (wöchentlich) HS 1036 (Kollegiengebäude I)
Lehrperson: Prof. Dr. Ruhstorfer, Karl-Heinz
Religion und Geschlecht – Aktuelle Herausforderungen feministischer Theologien – Seminar
Lehrperson: Alessandro, Lia, R 1305 (Kollegiengebäude I)
Freitag, 24.01.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t.
Freitag, 18.10.24 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t.
Freitag, 15.11.24 von 09:00 bis 17:00 Uhr s.t.
Samstag, 16.11.24 von 09:00 bis 17:00 Uhr s.t.
Freitag, 10.01.25 von 09:00 bis 17:00 Uhr s.t.
Samstag, 11.01.25 von 09:00 bis 17:00 Uhr s.t.
Das Spannungsverhältnis zwischen Feminismus und Religion in (post-)säkularen Zeiten scheint wieder zunehmend an Beachtung zu gewinnen. Der „europäische Feminismus“, der sich durch und durch als säkular (nicht-religiös) definiert, steht vor der Herausforderung sich mit einer widersprüchlichen Gleichzeitigkeit eines Rückzugs und Wiederauflebens von Religion auseinanderzusetzen. Obwohl sich Feministische Theologien seit den 1960er-Jahren in aktuelle Theologien eingeschrieben haben, bleiben diese in innerkirchlichen so wie öffentlichen Debatten oft unbeachtet. Solch ein hierarchisierender Blick führt jedoch zum einen zu Ausschlüssen religiös-feministischer Akteur*innen aus der Öffentlichkeit. Zum anderen verdrängt es die Wahrnehmung von Feministischen Theologien als emanzipative Sinnressource.
Im Laufe des Seminars wollen wir uns gemeinsam mit ausgewählten Feministischen Theologien und Theoriebildungen auseinandersetzen. Sodann wollen wir darüber nachdenken, in welchen Debatten dieses Spannungsverhältnis sichtbar wird und welche Argumentationsmuster/Exklusionspotenziale sich dabei beschreiben lassen.
Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Leitfragen:
– Wie werden religiös-feministische Akteur*innen in feministischen Theoriebildungen wahrgenommen? Werden sie es überhaupt?
– Welche Spannungslinien und Entwicklungen lassen sich beschreiben? Welche Konsequenzen zeigen sich?
– Welche Themen lassen sich analysieren und/oder aufeinander beziehen?
– Wie könnten theologische Feminismen in die Öffentlichkeit hineinwirken und welches Potenzial steckt dahinter?
Vorlesung zu Gender in den Technik-, Natur- und Medizinwissenschaften mit Lektürekurs
Masterseminar
zu Gender in den Technik-, Natur- und Medizinwissenschaften
Genderaspekte in der Kommunikation – Seminar
Dienstag, 15.10.24 – 04.02.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr c.t. (wöchentlich) R 00 003B (Hermann-Herder-Straße 9)
Lehrperson: Prof. Dr. Ferstl, Evelyn
Gender Planning – Seminar
Mittwoch, 16.10.24 – 05.02.25 von 09:00 bis 13:00 Uhr (wöchentlich) R 2.5.1 (Herder-Verlagsgebäude)
Lehrperson: Prof. Dr. Mölders, Tanja
Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, was es in theoretischer sowie praktischer Hinsicht bedeutet, Gender- und Diversityaspekte in die räumliche Planung einzubeziehen. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Konzept Gender Planning. Der Ansatz sieht vor, in allen Phasen des Planungs- und Projektierungsprozesses, unterschiedliche Raumnutzungsansprüche, Ressourcen und Kompetenzen von Akteuren im Blick zu halten. Dazu gehört auch, die Aneignungs- und Raumnutzungsmuster von Frauen und Männern sowie verschiedener gesellschaftlicher Gruppen zu berücksichtigen.
Das Seminar umfasst eine Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzepten der Geschlechterforschung sowie das Kennenlernen ausgewählter Handbücher und Kriterienkataloge zum Gender Planning. Diese werden in praktischen Übungen anhand ausgewählter Fallbeispiele empirisch erprobt. Ausgehend von den unterschiedlichen Beispielen für gender- und diversity-orientierte Planungen reflektieren wir, inwiefern Gender Planning zu einer (De)Konstruktion der Kategorien Raum und Geschlecht beiträgt.
Seminar zu Gendertraining
Seminar zu Gendermainstreaming in gendersensitiven Berufsfeldern
Vorlesung „Freiburger GeschlechterStudien“ mit Begleitseminar
Der Rahmen der Vorlesung „Freiburger Geschlechterstudien mit Begleitseminar“ wird jedes Jahr auf andere Weise durch die Studierenden und/oder das ZAG gefüllt.
Forschungskolloquium
Forschungskolloquium Gender Studies / Research Seminar Gender Studies
Donnerstag, 17.10.24 – 06.02.25 von 10:00 bis 12:00 Uhr s.t. (wöchentlich)Bemerkung zum Termin Findet im ZAG (Belfortstraße 20, Vorderhaus) statt
Forschungsorientiertes Studienprojekt
Es ist selbständig ein Studienprojekt (z.B. empirische Studie, Feldforschung, Projekt in einer Einrichtung, die in einem für das Fach Gender Studies relevanten Bereich tätig ist) zu entwickeln und in Absprache mit den zuständigen Lehrenden zu planen, durchzuführen und auszuwerten.
Die Anerkennung des Studienprojekts setzt voraus, dass es von dem*der zuständigen Fachvertreter*in vorher genehmigt wurde und der bzw. die Student*innen einen wissenschaftlichen Projektbericht in schriftlicher Form vorlegen.
Studierende können auch Seminare als Ausgangspunkte für ihr Studienprojekt wählen. Auf Anfrage können Seminare entsprechend zur Anrechnung eingehangen werden. Mögliche Veranstaltungen, die mit dem Projekt verknüpft werden können sind aktuell:
Geschlechter-Polyphonie – Seminar
Feminist Horror – Lehrveranstaltung
Barbra Streisand. Eine Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin in den USA des 20. Jahrhunderts
Afropolitanismus im Musikvideo
Oral History in Theorie und Praxis
Liebe, Körperbilder und Sexualität in der Musik
Aktive Teilnahme an einem Symposium mit Bericht/ Konzeption eines Symposiums mit Bericht
Student*innen können im Rahmen dieses Bereichs ein Symposium ihrer Wahl vorschlagen. Dieses muss nicht an der Uni Freiburg stattfinden, nur muss die Teilnahme vorab mit Marion Mangelsdorf abgesprochen werden. Die Anerkennung des Symposiums setzt voraus, dass dieses von der zuständigen Fachvertreterin (Marion Mangelsdorf) vorher genehmigt wurde und die Student*innen einen wissenschaftlichen Projektbericht in schriftlicher Form vorlegen.
Damit die Veranstaltung korrekt und zeitnah verrechnet wird, bitte eine Mail mit der Bestätigung der erbrachten/eingereichten Leistung durch die betreuuende Lehrperson an gender [at] uni-freiburg.de schicken.
Afropolitanismus im Musikvideo – Seminar
Feminist Horror – Lehrveranstaltung
Mitwirkung bei einer Lehrveranstaltung/
Durchführung einer Lehrveranstaltung
Die Student*innen vereinbaren mit dem*der zuständigen Fachvertreter*in, bei welcher Lehrveranstaltung sie mitwirken bzw. welche Lehrveranstaltung sie durchführen und welche Leistungen sie hierbei erbringen.
Es ist selbständig ein Studienprojekt (z.B. empirische Studie, Feldforschung, Projekt in einer Einrichtung, die in einem für das Fach Gender Studies relevanten Bereich tätig ist) zu entwickeln und in Absprache mit den zuständigen Lehrenden zu planen, durchzuführen und auszuwerten.
Die Anerkennung des Studienprojekts setzt voraus, dass es von der zuständigen Fachvertreterin (Marion Mangelsdorf) vorher genehmigt wurde und die Student*innen einen wissenschaftlichen Projektbericht in schriftlicher Form vorlegen.
Damit die Veranstaltung korrekt und zeitnah verrechnet wird, bitte eine Mail mit der Bestätigung der erbrachten/eingereichten Leistung durch die betreuuende Lehrperson an gender [at] uni-freiburg.de schicken.